Typo3-Vor-und-Nachteile

TYPO3 Vor- und Nachteile des Content-Management Systems

Wenn es um Content-Management Systeme geht, stellt sich schnell die Frage, welches für die eigenen Bedürfnisse erfüllen kann und die optimale Lösung bietet, um den Inhalt auf Ihrer Website zu steuern. TYPO3 gehört zu den bekanntesten Content-Management Systemen, es wird mehr als 500.000 Mal eingesetzt. Doch wann sollte es verwendet werden? Hier einmal ein Überblick über die Vor- und Nachteile, die dieses CMS mitbringt.

Aber erst einmal: Was ist TYPO3 eigentlich?

TYPO3 ist ein Content Management System und wird in der Skriptsprache PHP geschrieben, die Ausgabe erfolgt über HTML und Java Script. Dieses System hat eine einfache Vorgehensweise, es wird keine zusätzliche Software benötigt. TYPO3 wird auf einem Webserver installiert und dann über den Webbrowser genutzt. Da es sich bei dem System um ein Open-Source System handelt, ist die Installation hierfür sogar kostenlos.

Zu den Funktionen gehören das Erstellen von Website-Designs durch Templates, Konfigurierung von TYPO3 durch TypoScript und die Eingabe und Redaktion des Website-Inhalts.

Grundsätzlich ist das System in zwei Bereiche, Frontend und Backend, unterteilt. Über diese wird TYPO3 bedient. Über das Backend wird die Websiteverwaltung, Konfiguration, Einpflegung und die Bearbeitung von Inhalten durchgeführt. Das Frontend ist die Darstellung der Website und kann alternativ auch für die Inhaltsbearbeitung für einen schnelleren Einstieg verwendet werden.Die Funktionen sehen unter anderem zeitliche Steuerung zum Ein- und Ausblenden von Inhalten, Benutzerverwaltung, Suchfunktion vor. Im Frontend wird mit der Metasprache TypoScript gearbeitet. Sie ist eine Konfigurationssprache. Eigenschaften und Erweiterungen werden allgemein und für die gesamte Datenbank verwaltet. Support wird durch die Anwendergemeinde sowie durch eine vergleichsweise hohe Anzahl an Dienstleistern, die auf TYPO3 spezialisiert sind, gebildet.

Dadurch, dass TYPO3 mehrsprachig ausgelegt ist, wird es von Entwicklern und Anwendern im internationalen Raum verwendet. Insgesamt wurden etwa 359.000-Installationen im Internet ausfindig gemacht, besonders viele davon in Deutschland.

 

Warum sollte man TYPO3 nutzen?

Erweiterungen für dieses Content-Management gibt es bis zu 5000 Stück von Fremdanbietern und werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Diese Erweiterungen können ohne eigenen Programmcode verwendet werden. Es gibt Erweiterungen, die direkt dem CMS anhängen, sie müssen häufig verwendet werden und bei einigen Bereichen für die Verwendung sind sie unabdingbar. Sie nennen sich System Extensions. Die anderen Erweiterungen, die sogenannten TER Extensions oder Local Extensions, befinden sich im TYPO3 Extension Repository (TER). Dies ist ein Zentralserver, von ihm lassen sich die Erweiterungen kostenlos herunterladen. Es gibt verschiedene Funktionalitätsarten, diese werden kategorisiert. Da es vorkommen kann, dass sich eine Erweiterung häufig Merkmale mehrerer Kategorien erfüllt, muss der Entwickler den Hauptzweck seiner Erweiterung festlegen und die Erweiterung dieser Kategorie zuordnen. Die Kategorien unterteilen sich in Backend, Backend Modules, Frontend, Frontend Plugins, Miscellaneous und Services. Backend ist eine Kategorie, in der die Erweiterung das Backendverhalten verändert ohne Neueinführung eines Moduls. Backed Modules sind Erweiterungen, die Verwaltungsfunktionen in Form von neuen Modulen einbringt. Frontend- Erweiterungen beeinflusst die Grafik und das Aussehen des Frontend, ohne dass sich neue Inhaltselemente einfügen.

Die Erweiterungen in der Kategorie Frontend Plugins binden ein neues inhaltliches Element ein, diese zeigen oft die Strukturen der eingeführten Daten auf. In der Kategorie Miscellaneous werden Erweiterungen gesammelt, die keiner anderen Kategorie zugeordnet werden können. Services sind Erweiterungen, die als Ersatz für einen schon vorhandenen Service einspringen. Erweiterungen des Funktionsumfangs von TYPO3 CMS können das Verhalten ändern. Diese eigenständigen Programme können Änderungen in allen Bereichen vornehmen. Solche Erweiterungen werden im Backend durch einen sogenannten Extension-Manager installiert und kann sich direkt mit dem TER verbinden, damit die Erweiterung heruntergeladen werden kann. Von diesem Extension-Manager werden außerdem die Abhängigkeiten verwaltet, zum Beispiel in dem sie auf fehlende Erweiterungen hinweist und Deinstallationen verhindert.Verfügbare Updates zu den installierten Erweiterungen können angezeigt werden und diese können direkt installiert werden.

Sobald es fertig programmiert ist, kann es durch ein einfach bedienbares Backend, das ohne HTML Kenntnisse möglich ist durch einen WYSIWYG Editor: „What You See IWhat You Get“ von Laien benutzt werden.

Für die Anwendung von TYPO3 ist keine zusätzliche Software nötig. Durch diese Open-Source Software werden außerdem keine Lizenzen fällig.

Die Mehrheit der Nutzer befindet sich in Deutschland, dadurch gibt es weniger Hackerangriffe als auf internationale Systeme, wie zum Beispiel WordPress. Da sich das System auf Skalierbarkeit und Komplexität ausgerichtet hat, reagiert TYPO3 häufig besser auf hohe Nutzer- und Besucherzahlen und zeichnet sich dadurch mit Stabilität aus. TYPO3 lässt mehrsprachige Bedienung zu.

 

 

 

 

Welche Nachteile bringt TYPO3 mit sich?

Einer der Nachteile ist, dass das System sehr komplex ist und für die Umsetzung, Programmierung und Gestaltung Fachwissen nötig ist. Entwickler benötigen für die Einarbeitung häufig mehrere Wochen bis Monate. Ein Redakteur oder Autor benötigt dagegen nur wenige Minuten oder Stunden, um sich in die Betreuung der Website über TYPO3. Bei einer Einrichtung einer Website mit TYPO3, muss sich der Entwickler intensiv in die Metasprache TypoScript einarbeiten.

Außerdem besteht ein hoher Kosten- und Zeitaufwand. Da es insgesamt wenig Entwickler gibt, rund 80.000, sind diese auch fast nur lokal verfügbar. Die meisten sind im deutschen Raum verfügbar, wo die Stundensätze höher sind.

Änderungen in den Funktionalitäten braucht einige Zeit und dies erhöht die Kosten und den Aufwand.

Generell ist die Sicherheit des TYPO3 sehr hoch, jedoch birgt der offene Quellcode die Gefahr, dass Sicherheitslücken von Dritten schnell erkannt werden.  Daher ist die Installation so up-to-date wie möglich halten.

 

 

 

 

 

Fazit

Abschließend lässt sich erkennen, dass TYPO3 gut geeignet ist für mittelgroße und große Unternehmen, die das System einsetzen können. Das TYPO3 besticht durch die Open-Source Nutzung und die einfache Handhabung bei der Verwendung einer fertig implementierten Website mit TYPO3. In Zukunft lässt sich annehmen, dass sich dieses Content Management System auch außerhalb Deutschlands verbreiten wird, da es eine gute Alternative für andere Content-Management-Systeme ist. Auch komplexe Projekte lassen sich umsetzen.

 

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