URL

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Was bedeutet URL?

Der Begriff URL ist eine Abkürzung und kommt aus dem Englischen, wobei er für „Uniform Resource Locator“ steht. Übersetzt man dies nun wörtlich ins Deutsche, so wird URL die Bedeutung „einheitlicher Ressourcenzeiger“ zugewiesen. Darunter ist zu verstehen, dass eine URL eine Ressource identifiziert und auch lokalisiert. Das bekannteste Anwendungsgebiet der URL ist der Browser. In diesem gibt es ein Eingabefeld, in welchem der Nutzer besagte URL eingeben oder ablesen kann. Das geschulte Auge kann eine URL sowohl die Zugriffsmethode, als auch den Ort der Ressource in Computernetzwerken, entnehmen. Eine solche URL ist immer einzigartig, denn sie kann als eine Art Erkennungsmerkmal einer Webseite verstanden werden. 1994 wurde die URL erstmalig als Standard festgehalten und wurde seitdem mehrfach überarbeitet. Tim Berners-Lee hat dies allerdings nicht allein festgehalten, sondern arbeitete mit einer Gruppe Experten zusammen. Sie kombinierten bereits bekannte Konventionen miteinander und legten so die Struktur der URL fest. Der damals veröffentlichte Standard ist mit den diversen, heute angewandten Schemata nicht mehr kompatibel und ist somit nicht mehr von Relevanz. Seit dem Jahr 2016 gibt es sechs verschiedene Schemata, die in Benutzung sind.

 

 

Aufbau einer URL

Unter diesen Schemata sind Groß- und Kleinbuchstaben, die Zahlen 0-9 und die Zeichen – _ . ~ in einer URL erlaubt, dahingegen sind Sonderzeichen, wie zum Beispiel ä ü ö ß, nicht zur Benutzung freigegeben. Der spezifische Aufbau einer URL begründet sich auf drei Bausteinen, welche am anschaulichsten über ein Beispiel vermittelt werden:

https://www.seomatik.de/berlin/

Hier sind die Bausteine dieser URL wie folgt:

1. Das Protokoll: „https://“

2. Servername: www.seomatik.de

3. Pfad: „/seo-agentur-bielefeld“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Protokoll

Das Protokoll bestimmt nun wie der Rest der URL gelesen wird, es sagt dem Browser also wie er mit der URL umgehen soll. Die gängigsten Protokolle hierfür sind wie im Beispiel http oder ftp.

 

Der Servername

Hierbei handelt es sich um den Namen des Servers, auf dem die Dateien, die aufgerufen werden sollen liegen. Hier könnte auch die IP-Adresse stehen, in der Regel wird allerdings der zuständige Namensserver abgerufen und angezeigt.

 

Der Pfad

Der Pfad gibt der URL eine meist hierarchische Struktur, denn er zeichnet genau auf, welche Abschnitte der Webseite besucht werden. Zusätzlich erlaubt der Pfad es dem Nutzer nachzuvollziehen, welche Unterseiten der Webseite er besucht hat, um zu der aktuellen Seite gelangt zu sein.

 

 

Bei dem Kauf, beziehungsweise der Erstellung des URL ist dringend zu beachten, dass die Struktur ebendieses sehr entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg der Webseite sein kann. Es ist wichtig, dass Nutzer die URL nicht vergessen, sondern sie sich leicht einprägen können. Gefördert wird dies, wenn, wie in dem Beispiel, direkt ersichtlich ist, was oder welches Unternehmen hinter dem URL steht. Er ist kurz und prägnant, allerdings übermittelt er die entscheidenden Informationen: Den Namen des Unternehmens. Zusätzlich kann anhand des Beispiels veranschaulicht werden, dass es anzustreben ist, keine strukturlosen Buchstaben- oder Zahlenkombinationen in der URL zu haben. Dies verwirrt den Nutzer lediglich und führt dazu, dass der URL nicht so einprägsam ist.

 

Wozu werden URL verwendet?

URL werden dazu verwendet, um Inhalte aufzurufen. Wie im Beispiel zu sehen, kann es sich hierbei um eine Webseite handeln. Im allgemeinen Sprachgebraucht ist es heutzutage jedoch verbreitet URL mit Internetseite oder auch Link gleichzusetzten. Dies ist allerdings falsch, denn eine URL muss nicht unbedingt auf eine Internetseite hinweisen. Dies ist zugegebenermaßen ein weit verbreiteter, der Allgemeinheit sehr präsenter Verwendungsbereich der URL, nichtsdestotrotz können diese auch anders genutzt werden. Zum Beispiel kann über die URL das Verschicken einer Email eingeleitet werden, denn sollte die URL:

„mailto:info@seomatik.de“

in das Eingabefeld eines Browsers getippt werden, so öffnet sich das Emailprogramm mit einer bereits ausgefüllten Empfängerzeile.  Diese Verwendungsmöglichkeit ist jedoch weniger von Interesse, als die Möglichkeit Webseiten zu Besuchen. Möchte der Nutzer zum Beispiel die Webseite der Seomatik aufrufen, so genügt es, wenn Folgendes in das Eingabefeld getippt wird:

www.seomatik.de

Der Browser, welcher darauf ausgelegt ist, die URL zu ergänzen, erledigt dies und vervollständigt diese URL vor dem Aufrufen der Internetseite wie folgt:

„https://www.seomatik.de

Genau diese Funktion des Browsers macht es so entscheidend, dass eine URL einprägsam ist, denn so kann der Nutzer diese URL direkt eintippen und es besteht nicht die Gefahr die Webseite durch eine Suchmaschine nicht zu finden. Damit sich ein Nutzer eine URL gut einprägen kann ist es wichtig, dass diese nicht zu lang ist, aber auch das Gegenteil ist schlecht, denn kurze URL können dazu führen, dass die Webseite schlechter über Suchmaschinen zu finden ist.

Im Zeitalter der Sozialen Netzwerke ist es so, dass jedes Zeichen wichtig ist und so sind Dienste auf den Markt aufgetaucht, mit welchen eine URL verkürzt werden kann. Diese Dienste sind sinnvoll, insofern etwas auf diesen, sozialen Plattformen verbreitet werden soll, nichtsdestotrotz ist es riskant die URL zu verkürzen. Der Nutzer weiß so nicht mehr auf welche Webseite potentiell weitergeleitet wird und aufgrund der Tatsache, dass auf diesem Weg Computerviren verbreitet werden, steigt das Risiko, dass der Nutzer bei niedrigem Vertrauen nicht mit der URL Interagiert.

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